Text: Alexandra Wandelt / Fotos: Daniel Hoffmann, Manuela Behrendt, Ronny Eschrich, Dietrich Franke - 22.06.2023
Das wichtigste Event der Saison stand letztes Wochenende auf dem Plan - die deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U15. Dieses Jahr durften wir diese Meisterschaft austragen und mit fünf weiteren Teams um den Pokal kämpfen.
Am Samstag hieß es in der Vorrunde gegen die SGR Darmstadt und den Hülser SV Krefeld anzutreten.
Das erste Spiel gegen Darmstadt begann recht holprig. Die Zuordnung funktionierte noch nicht und auch die Geschwindigkeit konnte anfangs nicht gehalten werden. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass irgendwann ein Gegentreffer fiel. Die zweite Halbzeit konnte dann wesentlich strukturierter und besser umgesetzt werden. Wir konnten insgesamt drei Treffer bei einem herausragenden Torhüter einnetzen, welcher bereits seit einem Jahr in der zweiten Bundesliga hält. Zwar gab es insgesamt auch drei Gegentreffer aber mit dem Unentschieden konnten wir das Spiel auf Augenhöhe beenden.
Im zweiten Spiel ging es um den Einzug in das Halbfinale. Krefeld sah das ganz genauso und machte von Anfang an Druck. Ein rasantes und spannendes Spiel erwartete uns. Auch wenn wir in der Halbzeit mit 4:1 hinten lagen, wurde in der zweiten Halbzeit noch mehr gekämpft. Das bedeutete aber auch offener zu spielen und somit leider auch hier und da Räume für den Gegner zu öffnen. Welche gnadenlos genutzt wurden. Das Ergebnis von 8:4 ließ uns mit nur einem Gegentreffer zu viel aus dem Halbfinale ausscheiden. Ein bitteres Ende am ersten Spieltag. Somit konnte maximal noch Platz 5 am Sonntag erzielt werden.
Solch ein Ergebnis ist erstmal schwer zu verdauen, zumal die Mannschaft in der heimischen Panndorfhalle beste Voraussetzungen hatte. Aber nichtsdestotrotz, konnte der restliche Abend, nach einigen Tränen, dennoch gemeinsam bei der Rollschuhdisco auf der Rollhockeybahn ausklingen.
Am Sonntag gab es nur ein Ziel: Sieg beim Spiel um Platz fünf. Das blau-weiße Duell gegen die IGR Remscheid stand an.
Aufgrund unseres erweiterten Kaders musste je Spiel ein Spieler aussetzen. Am Samstag hatte sich Emilio Klecha bereit erklärt, da er noch etwas angeschlagen war. In diesem Spiel entschied sich die Mannschaft für Maximilian Wandelt. Er hatte die Möglichkeit am Samstag in beiden Spielen alles zu geben und konnte einige Treffer verzeichnen. Daher sollte dieses Spiel ganz im Zeichen des Fairplay stehen und jeder sollte Einsatzzeiten erhalten.
Auch wenn Remscheid bisher immer geschlagen werden konnte in der RiV Liga, machten sie es uns diesmal nicht leicht. Beginnend mit unseren vier Nationalspielerinnen auf dem Feld Amelie Franke, Freya Müller, Lonie Eschrich und Rhena Kötter und Sammy Edelmann im Tor, konnte bereits nach wenigen Minuten der erste Treffer erzielt werden. Die Mädels spielten sich gegenseitig den Ball für weitere Torchancen zu und unser Torhüter bewies sich mit einigen Paraden im Tor und hielt den Kasten sauber. Auch unsere weiteren Spieler Martha Erzigkeit, Otto Freund, Yannick Wunderlich und Emilio Klecha genauso wie Torfrau Clara Oberröder (ebenfalls Nationalspielerin) konnten in dem Spiel ihr Können unter Beweis stellen. Zwar fehlte hier und da noch die genaue Umsetzung der Taktik, was uns aber nicht den Sieg kostete. Somit konnten wir das Duell um Platz fünf mit einem 4:2 beenden.
An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei allen Helfern, Sponsoren, Organisatoren und Unterstützern bedanken. Diese Meisterschaft wäre ohne all diese Hilfe nicht möglich gewesen.
Ebenfalls möchten wir uns bei den Schiedsrichtern, Kampfgericht und den weiteren Mannschaften für die Teilnahme bedanken.
RSC Gera - SGR Darmstadt
RSC Gera - Hülser SV Krefeld
RSC Gera - IGR Remscheid