Derby zum Ligastart


D. Franke - 27.10.2024

Das Derby im Rollhockey zwischen den Blue Lions, der Männermannschaft des RSC Gera, und der Spielgemeinschaft des RSC Chemnitz und des Rollhockeyclub Aufbau Böhlitz-Ehrenberg, den Sächsischen Löwen, bot den Fans ein spannendes und hart umkämpftes Spiel. Von Beginn an war die Partie sehr ausgeglichen, was sich auch im weiteren Verlauf des Spiels zeigte.

 

Bereits in der 7. Minute sorgte eine strittige Entscheidung für den ersten Aufreger: Enrico Rhein erhielt die blaue Karte. Den darauf folgenden Direkten parierte der Torwart der Lions, Sandrino, souverän, und die Mannschaft überstand die folgenden zwei Minuten in Unterzahl ohne Gegentor. Trotzdem gelang den Gästen kurz vor der Halbzeit in der 24. Minute der Führungstreffer, sodass es mit einem 0:1-Rückstand aus Sicht der Gastgeber in die Kabine ging.

 

Auch die zweite Halbzeit setzte den Trend des ausgeglichenen Spiels fort. Beide Teams erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, doch die Abschlüsse der Geraer waren oft zu ungenau. Die beste Gelegenheit für die Sächsischen Löwen, die Führung auszubauen, ergab sich durch einen Penalty nach einem Foul (Spielen im Liegen) im Strafraum, doch Sandrino zeigte erneut seine Klasse und wehrte den Schuss ab. Auf der Gegenseite blieb der Pfiff für eine ähnliche Situation jedoch aus, was bei den Geraer Fans und Spielern für Unmut sorgte.

In der 48. Minute schien die Partie dann entschieden, als die Sächsischen Löwen durch einen Konter auf 0:2 erhöhten. Doch die Blue Lions gaben nicht auf und erzielten nur wenige Sekunden später durch Filip den Anschlusstreffer. Mit noch 79 Sekunden auf der Uhr versuchten die Gastgeber alles, um den Ausgleich zu erzielen. Die Sächsischen Löwen konzentrierten sich darauf, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, während Gera alles daran setzte, noch einmal gefährlich vor das Tor zu kommen. Trotz einiger hitzig geführter Zweikämpfe blieb es jedoch beim 1:2.

 

Der Derbysieger kommt somit aus Sachsen. Auch wenn die Blue Lions gut gekämpft haben, bleibt die Abschlussschwäche das große Manko, an dem in Zukunft gearbeitet werden muss.

 

Für die Blue Lions spielten: Sandrino Lutz (Tor), Enrico Rhein, Filip Zika, Jakob Ludwig, Levin Rüdiger, Maximilian Wandelt und Tim Peter